Polizist, Feuerwehrmann… welchen Kindheits-Traumberuf könnten wir uns denn heute mal vornehmen? Call-Center-Mitarbeiter? Nein. Das heben wir uns für das Ende auf. Das Ende dieser Seite. Greifen wir doch lieber zu einem Astronauten!
Dieser sitzt auf seinem Astronautengefährt und fährt durchs Astronautenland.
Das will ich auch! Also auspacken, sortieren…
… und bauen.
Ich präsentiere den zusammenhanglosesten zusammenhängenden Haufen LEGO-Imitat-Steine aller Zeiten.
Eine Satellitenschüssel… ein Armgedings… ein Lenkrad. Was für ein Wunderwerk. Es würde sich vortrefflich neben dem Werk “Blitzschlag mit Lichtschein auf Hirsch” machen, das im Frankfurter Museum für moderne Kunst ausgestellt wird. Das sage ich natürlich nur, um zu provozieren.
Aber seht doch nur! Das Ding sieht aus wie von der Resterampe.
“Hey, wir haben hier noch dieses Dings und das da drüben und dies und Räder. Komm, wir bauen ein Gezeug und verkaufen es.” “Ich bin gerade zwar gehörigst auf harten Drogen, aber ich finde die Idee mehr als töfte!”
Vielleicht ist es auch die lebendig gewordene und sich danach wie “Turbo Teen” in ein Auto verwandelte Personifikation der Resterampe. Man weiß es nicht.
Was ich aber weiß ist, dass die Figur endlich ausgepackt werden will. Zunächst muss man sie aus ihrer Astronautennahrungverpackung befreien.
Und hier ist unser Astronaut.
Er sieht schon einmal überhaupt nicht so aus wie der auf der Verpackung abgebildete Astronaut. Was für ihn eigentlich eine ganz prima Lebenserfahrung ist.
Aber ganz prima ist auch alles andere. Sein Helm passt, das Visier sitzt, die Bemalung ist gut… sehen wir uns doch mal das Gesicht an.
Auf den ersten Blick sieht das doch ganz nett aus. Ein freundlicher Kerl. Auf den zweiten Blick beginnen wir jedoch allesamt laut zu kreischen.
Während der Astronaut unter Schmerzen zusammenbricht, begeben wir uns umgehend auf die Suche nach seinem Skalp.
Wir werden im Helm fündig.
Zum Glück stellt es überhaupt keinen Aufwand dar, den Skalp aus dem Helm zu bekommen.
Nach einer Kopfschwartentransplantation erwacht unser Astronaut gut gelaunt aus seiner Narkose.
So kann man ihn dann auch endlich mal mit einer Original-LEGO-Figur vergleichen.
Was soll ich sagen? Bis auf die Skalpsache handelt es sich wieder einmal um eine schön anzusehende Figur.
Nach dieser freudigen Kunde will ich noch eine weitere positive Meldung verkünden: Beim Astronauten handelt es sich um die erste Baustein-Ei-Figur, die tatsächlich in ihr Gefährt passt.
Schade, dass das Gefährt ein chaotischer Haufen Zeug ist. Unser LEGO-Astronaut findet dies ähnlich blöd und führt deswegen die einzig richtige Handlung aus.
Bis zur nächsten Folge.