Skylanders – Meister der Skylands – #5

Skylanders - Meister der Skylands - #5

Entwarnung! Diese Internetseite darf ab heute wieder besucht werden. Dies ist der letzte Teil meiner Skylanders-Reihe. Ab jetzt wird man sich hier wieder mit richtigen Videospielen auseinandersetzen. Zum Abschluss widme ich mich aber noch schnell… hihihi… den Zusatzgebieten und -gegenständen. Dann kröne ich die Gewinner irgendwelcher blöden Kategorien, dekoriere dies mit Statistiken und höre dann endlich auf, über Spielsachen zu schreiben. Versprochen. Das ist eine Lüge. Ihr wisst, was morgen passiert. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Gebiete und Gegenstände

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Es gibt vier Pakete mit Zusatzzeug. Jedes Paket enthält einen Ort, zwei Gegenstände und einen Skylander. Um das Ganze übersichtlich zu gestalten, werde ich hier Paketweise vorgehen. Wie die Gebiete aktiviert werden? Man stellt sie auf das Powerportal und schaltet sie dadurch in der Basis der Skylander frei. Man muss die Gebietsfiguren nicht jedes Mal auf das Portal stellen, wenn man die Bonuskapitel spielen möchte. Einmal aktiviert bleiben sie auswählbar. Man kann sie also theoretisch weitergeben. Oder zwei Kinder teilen sich ein Gebietspaket und schalten den Abschnitt nacheinander in ihren Spielen frei. Wobei ich das nicht empfehlen würde. Die Kinder würden sich vermutlich um die Gegenstände und den Skylander prügeln. Zumindest wenn sie so sind wie ich.

Eisimperium

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Die bösen Eistrolle haben eine Mauer gebaut. Und was für eine. Dagegen ist die Mauer aus dem Lied von Eis und Feuer eine Freudenwand. Die Mauer des Eisimperiums wurde so konstruiert, dass die von ihr umschlossene Welt keine warme Luft mehr abbekommt und darum vollständig zugefroren ist. Was für eine Gemeinheit! Gut, dass es die Skylanders gibt. Die kann man sammeln und streicheln. Ach nein. Andere Welt. Gut, dass es die Skylanders gibt. Die lassen sich diese konstruierte Kälte nicht gefallen.

Der gefährlichste Gegner während dieses Abenteuers sind Kakteen. Und damit meine ich keine Kakteenmonster, -dämonen oder -drachen. Ich meine richtige Kakteen. Diese grünen Pflanzendinger mit Stacheln, die ich mir immer mit dem Kommentar “Um die muss man sich wenigstens nicht so sehr kümmern wie um Blumen!” kaufe, nur um sie dann doch vertrocknet wegzuwerfen. Warum die so gemein sind? Weil sie auf Eisflächen wachsen, die einen Hauptanteil des Bodenbelags im Eisimperium ausmachen.

Die Eisflächen sind auf der einen Seite sehr lustig. Es ist das klassische Videospieleis. Man betritt es und rutscht. Huiiii. Langsames Voranschreiten ist hier die richtige Vorgehensweise. Das ist dann auch gleich das Frustrierende an ihnen. Schon mal auf einer Eisfläche gekämpft? Das wird schnell chaotisch. Und diese verdammten Kakteen überall. Oder besser: Kackteen. Müssten die nicht erfrieren oder so?

Das Eisimperium macht Spaß. Ich könnte mir vorstellen, dass Kinder viel Freude an dem Herumgerutsche haben werden. Und hier ein Tipp für die ungeduldigen Erwachsenen: Flugskylander. Ich habe in den letzten Tagen oft genug gesagt, dass die Flugfähigkeit nicht viel bringt. Dies nehme ich bezogen auf das Eisimperium zurück. Hier ist sie Gold wert, denn wer fliegt, der rutscht nicht. Ich mochte Gill Grunt ja schon immer.

Sky-Eisenschild

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Stellt man den Schild auf das Powerportal, bilden sich um den Skylander herum kleine Schilde, die ihn vor Angriffen schützen. Sie machen ihn zwar nicht unverwundbar, fangen aber einiges an Schaden ab. Grundsätzlich stellte mich das Spiel aber nur selten vor Probleme, die mich zum Schild greifen ließen. Es ist lediglich dann nützlich, wenn man einen Stufe-1-Skylander im letzten Level schnell auf die höchste Stufe ziehen möchte. Vor allem für Nahkämpfern ist es nützlich, da diese nur selten allen Angriffen ausweichen können.

Ambossregen

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Der Ambossregen ist der witzigste aber auch nutzloseste Gegenstand des Spiels. Das klingt jetzt gemeiner als es gemeint ist. Was passiert? Das sagt doch schon der Name. Man stellt den Amboss auf das Portal (Nicht mit einem echten Amboss verwechseln, liebe Schmiedekinder. Das klappt nicht und macht das Portal kaputt.) und schon beginnt ein Ambossregen. Für etwa ein oder zwei Minuten fallen um den Skylander herum Ambosse vom Himmel. Das ist lustig, aber aufgrund der zufälligen Einschlagspunkte der stählernen Tropfen alles andere als hilfreich. Einen einzelnen Gegner mit ihnen zu treffen, ist sehr unwahrscheinlich. Schade. Das Chaos, das um einen herum herrscht, ist schön anzusehen.

Slam Bam

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Dem Eisimperium liegt Slam Bam bei. Wer mehr über diesen Skylander erfahren möchte, wirft einen Blick auf seine Figurenbeschreibung.

Drachenhöhe

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Da hat doch tatsächlich jemand den armen Drachenkönig von seinem Thron gestoßen! Da von diesem Thron ziemlich viel Macht ausgeht, war der Kampf um diesen schon immer groß. Nun besitzt ihn ein gemeiner Drachentyp, der mit besagter Macht allerlei Gemeinheiten anstellt. Als Skylander macht man sich nun auf, dem alten Drachenkönig seinen rechtmäßigen Sitzplatz zurückzuerobern.

Die Drachenhöhe kann ziemlich frustrierend sein, wenn man sie mehrmals hintereinander spielt. Es gibt nämlich Flugsequenzen. Während diesen schwingt man sich auf den Rücken eines Drachengehilfen und übernimmt dessen Kontrolle. Dies resultiert in Erinnerungen an die gute alte Zeit, als man per Telefon einen Troll namens Hugo durch abenteuerliche Welten lenkte. Man drückt rauf, runter, links oder rechts und bewundert die Fähigkeiten des Drachens, diese Kommandos in die Tat umzusetzen. Es ist der Wahnsinn, wo Videospiele mittlerweile angekommen sind. Tipp: Nicht mit einem Controller mit Wählscheibe spielen. Das erzeugt immer so komische Knattergeräsche. Huch, in welchem Jahrhundert ist mein Humor denn da nun wieder gelandet? Schnell zurück in die Gegenwart.

Abseits des Flugkonzepts hat man sich aber viel Mühe mit der Gestaltung der Welt gegeben. Dies zieht sich grundsätzlich durch die Levelpakete: Es wurden nicht einfach bekannte Elemente neu in der Gegend verteilt, sondern man hat ganz neue Dinge entworfen. Wie zum Beispiel Feuer spuckende Drachenstatuen, die ich so sehr hasse, dass man sie besser weggelassen hätte. Ich hasse Neuerungen.

Egal. Ich möchte noch erwähnen, dass der Bosskampf dieser Erweiterung sehr enttäuschend ist. Boss kommt, man bereitet sich vor und dann verrate ich nicht, was passiert. Die Idee ist gut, ich hatte aber etwas Anderes erwartet. Kann man jetzt so oder so sehen. Ich sehe es so und nicht so. Aber das ist nur meine Meinung. Seht das gerne anders.

Flügelschuhe

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Erinnert ihr euch noch daran, wie ich zum Beispiel Zap wegen seiner hohen Geschwindigkeit gelobt habe? Natürlich nicht. Jedenfalls tat ich dies. Nur um jetzt darauf hinzuweisen, dass man auch mit einem gemütlichen Trödler wie Eruptor Höchstgeschwindigkeiten erreichen kann. Zieht einfach die Flügelschuhe an und der Skylander rennt schneller als… nicht so schnelle Skylander. Toll, oder? Ich sollte Schuheverkäufer werden. Die Geschwindigkeitserhöhung reicht leider nur ein paar Sekunden. Aber wenn man einen Abschnitt auf Zeit schaffen muss, sind sie eine große Hilfe. Gerade bei den Heldenherausforderungen.

Sparx-Libelle

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Warum die Sparx-Libelle Sparx-Libelle heißt, geht nur einen wahren Meister der Skylands etwas an. Darum fragt nicht. Lauscht stattdessen meiner Beschreibung. Gut, dass man Text nicht hört. Für alle Leser: Man ruft eine Libelle zu sich, die einen für ein paar Minuten begleitet und Gegner mit Feuerbällen beschießt. Die Libelle gehört zu den vielen Kampfgegenständen des Spiels. Diese sind allesamt recht nutzlos. Ein Skylander macht in der Regel schon genug Schaden. Wobei man mit einer Libellenbegleitung schon ziemlich viel Aufmerksamkeit erregen kann. Unter hungrigen Chamäleons zum Beispiel.

Sunburn

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Der Drachenhöhe liegt Sunburn bei. Wer mehr über diesen Skylander erfahren möchte, wirft einen Blick auf seine Figurenbeschreibung.

Piratenmeer

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Keinen Bock mehr auf Piraten? Dann… ähm… oh. Ich fange noch mal an.

Bock auf Piraten? Dann ist diese Erweiterung genau das Richtige für euch! Hier begeben sich die Skylander auf eine Insel voller Freibeuter und Memory! Erfreut euch das? Dann lichtet die Anker und hisst die Segel, ihr Freubeuter, denn ich höre jetzt auf mit diesen dummen Sprüchen.

Um auf der Pirateninsel zu bestehen, muss man Memory spielen. Auf Zeit. Das klingt nicht nur ziemlich aufregend, es ist auch eine wahre Adrenalinschlacht. Man muss Karten umdrehen, sich die Bilder merken, Paare finden… Wahnsinn. Warum man das machen muss? Weil die bösen Piraten besessen von diesem Spiel sind. Hat man ein Memory schnell genug gelöst, machen die Piraten einem Platz und man kann weiter die Insel erkunden. Bis zum nächsten Memorykampf auf Leben und Tod.

Klar, Memory ist jetzt ehrlich gesagt nichts Besonderes. Trotzdem mag ich die Erweiterung. Das Piratenthema wurde richtig gut umgesetzt und es macht Spaß, sich über die Insel zu prügeln. Prügeln ist doch immer gut. Und hier hat man viele Möglichkeiten, seinen Prügeldrang auszuleben.

Schatz

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Stellt man die Schatzkiste auf das Portal, wird am unteren Bildschirmrand ein kleines Radar eingeblendet, das einem die Entfernung zum nächstgelegenen, versteckten Schatz anzeigt. Praktische Sache. Man kann zum Beispiel Kisten voller Geld finden, worüber sich ein Skylander, der auf die nächste Fähigkeit spart, mehr als freut.

Leider hat der Schatz einen Nachteil. Er gibt etwa alle zwei Sekunden ein unglaublich störendes Geräusch von sich. Was für ein Geräusch? Kann ich nicht beschreiben. Magisches Auf- und Zuklappen. Wie auch immer das klingt. Es nervt jedenfalls so sehr, dass ich den Gegenstand so gut wie nie benutze. Um an Geld zu kommen, habe ich sowieso andere Möglichkeiten. Aber dazu komme ich später noch einmal.

Geistschwert

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Das Geistschwert ist… sind eigentlich mehrere Schwerter. Aber man will ja nicht kleinlich sein. Stellt man die Schwerter auf das Portal, erscheinen sie neben dem Skylander und unterstützen ihn für kurze Zeit im Kampf. Ich kann hier nur das wiederholen, was ich schon bei der Libelle geschrieben habe: Ich bin kein Freund der Kampfgegenstände. Ja, bei Bosskämpfen können sie nützlich sein. Aber ich verlasse mich lieber auf die Stärken meines Skylander.

Terrafin

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Dem Piratenmeer liegt Terrafin bei. Wer mehr über diesen Skylander erfahren möchte, wirft einen Blick auf seine Figurenbeschreibung.

Düstergruft

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Wie es sich gehört, habe ich mir den Höhepunkt für den Schlussteil dieses Textes aufgehoben. Man könnte nun meinen, dass ich professioneller Textstrukturierer bin, dies ist aber nicht der Fall. Ich tue nur so. Die Düstergruft ist schon als Figur schön anzusehen. Eine Gruft mit Flügeln. Warum nicht?

Inhaltlich ist dieses Zusatzkapitel das düsterste. Haltet euch fest: Die Geister haben keinen Hunger mehr auf Pastete. Darum steht der Pasteteverkäufer vor dem Ruin. Diesem Umstand muss nachgegangen werden. Schnell stellt sich heraus, dass ein mysteriöses Wesen ein Auge auf die Geisterwelt geworfen hat.

Wenn ihr darüber nachdenkt, nur einen einzigen Zusatzlevel zu kaufen, dann holt euch diesen. Er vereint alles, was Skylanders ausmacht. Man kämpft, rätselt und… geschickt. Die Geisterwelt wurde sehr schön gestaltet und man hat eine nette Spielmechanik eingebaut: Überall in der Welt stehen Plattformen, mit denen man zwischen der normalen und der Geisterwelt wechseln kann. Ein verschlossenes Tor in der Welt der Lebenden kann in der der Geister geöffnet sein. Genauso werden Ritterstatuen in der Geisterwelt lebendig. Oder andersherum: Kleinere Gegner sind in der normalen Welt einfache Blumentöpfe. Zerschlägt man die Töpfe, sind die Gegner verschwunden. Eine tolle Spielerei, von der man während des Abenteuers natürlich häufig Gebrauch machen muss.

Insgesamt ist das Paket eine runde Sache. Das Heilelixier gehört zudem zu den praktischsten Gegenständen im Spiel. Ich spreche hiermit meine Empfehlung aus. Während ich Pastete mache. Wisst ihr, in was sich Pastete in der Geisterwelt verwandelt? Nein? Natürlich nicht! Ihr seid ja auch keine Meister der Skylands.

Zeitwender

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Ich habe mich in das Wort “Zeitwender” verliebt. Ist es nicht ein schönes Wort? Viel besser als “Pfannenwender”. Ein Pfannenwender müsste sowieso eigentlich Pfanneninhaltwender heißen. Was mich wieder zum Zeitwender bringt. Anstelle des Übergangs vom Pfannen- zum Zeitwender erkläre ich jetzt viel lieber die Funktion des letzteren. Stellt ihr ihn auf das Powerportal, wird die Zeit um euch herum verlangsamt. Perfekt für Kämpfe gegen größere Gegner. Es fällt so mehr als leicht, ihren Angriffen auszuweichen. Aber auch Gruppen lassen sich so gut unter Kontrolle halten. Die Verlangsamung hält nicht lange an, ist dafür aber auch die Rettung in der chaotischen Not.

Heilelixier

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Wenn es einen Gegenstand gibt, den ich in meiner Laufbahn als Meister der Skylands am häufigsten benutzt habe, dann das Heilelixier. Das wieder einmal durch einen Tippfehler entstandene Geilelixier kommt übrigens wie so viele andere tolle Dinge erst mit “Skylanders: Parents”. Befindet sich das Elixier auf dem Portal, wird der gerade aktive Skylander geheilt. Das Elixier hält ein paar Sekunden pro Level und hat mir schon oft gute Dienste erwiesen. Vor allem wenn es darum geht, ein Gebiet ohne den Verlust eines Skylanders zu beenden, sollte man den Trank griffbereit platzieren. Insgesamt der wichtigste Gegenstand des Spiels für mich.

Ghost Roaster

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Der Düstergruft liegt Ghost Roaster bei. Wer mehr über diesen Skylander erfahren möchte, wirft einen Blick auf seine Figurenbeschreibung.

Die besonderen Skylander

Ich besitze neben den 32 normalen Skylanderfiguren noch sieben Sammelfiguren. Dazu gehören zunächst die folgenden vier sogenannten “Legendären” Skylander:

Legendary Trigger Happy

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Legendary Bash

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Legendary Chop Chop

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Legendary Spyro

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Diese vier Skylander gibt es ganz normal im Handel zu kaufen. Zu ihren Besonderheiten gehört zunächst die andere Bemalung. Sie haben alle einen dunklen Blauton als Hautfarbe, der mit goldenen Details kombiniert wird. Sie fühlen sich auch irgendwie wertiger an, was jetzt aber nur schwer zu beschreiben ist.

Außerdem haben sie andere Charakterwerte als die normalen Figuren. Legendary Trigger Happys Geschwindigkeitswert beträgt zum Beispiel 70 statt 60. Letztendlich waren diese Werte für mich bei der Charakterwahl aber nie ausschlaggebend. Ich mag das Design der gewöhnlichen Skylander mehr. Es hat mehr Persönlichkeit.

Das Gleiche gilt für Dark Spyro:

Dark Spyro

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Diese Schwarz-Silber-Kombination konnte man anfangs nur durch Kauf des 3DS-Spiels bekommen. Mittlerweile ist er aber auch einzeln erhältlich.

Man kann Spyro also in drei verschiedenen Ausführungen kaufen. Es gibt den normalen, den legendären und den Dark Spyro. Alle haben leicht voneinander abweichende Charakterwerte. Aber wie bereits geschrieben: Für die habe ich die Figuren nicht gekauft. Im Spiel wird zwischen den dreien unterschieden und für 100% musste man somit alle besitze. Musste! Da hatte ich gar keine andere Wahl. Wer ein Meister der Skylands sein will, muss leiden. Aber sind sie nicht schön?

Neben den oben beschriebenen Figuren gibt es aber noch einen Haufen Promo-Figuren. Im Spiel werden diese nicht als solche erkannt. Blue Bash ist hier ein gutes Beispiel:

Blue Bash

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Ihn konnte man lediglich im Toys´r´us bekommen. Er ist vollständig blau gefärbt und leicht transparent. Im Spiel zählt er aber als gewöhnlicher Bash und sieht auch nicht anders aus als das Original. Das Gleiche gilt für den leuchtenden Wrecking Ball:

Light Wreckingball

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Er ist definitiv die Figur, mit der man die Wohnung am besten dekorieren kann. Kaufen konnte man ihn lediglich im Gamestop.

Es gibt noch einen Haufen anderer Promofiguren. Die etwa 150€ teure Pearl-Hex zum Beispiel, auf die ich bereits ein Auge geworfen habe. Oder der rote Drill Sergeant. Oder der beflockte Stump Smash. Ich würde diese Figuren wahnsinnig gerne besitzen, hier kommt einfach die Sammelleidenschaft in mir hoch. Leider sorgt der hohe Preis der meisten Promos dafür, dass ein Kauf erst einmal nicht in Frage kommt. Schade. Aber ich träume weiter. Wer zufällig welche zu verschenken hat: Ihr wisst wie ihr mich kontaktieren könnt. Das ist kein Betteln, sondern ein Hilferuf.

Die Besten der Besten

Bevor ich mich den Statistiken widme, möchte ich noch ein paar meiner Lieblingsfiguren erwähnen. Ich unterscheide hier in drei Kategorien: Namen, Spielgefühl und Aussehen.

Namen

Welcher Skylander trägt den besten / lustigsten / interessantesten / dümmsten Namen? Hier meine Top 5:

Platz 5 – Drobot

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Drobot ist eine Mischung aus Drache und Roboter. Der Name spiegelt genau das wieder. Letztendlich mag man darüber streiten, ob Drobot nicht eher Cyborg als Roboter ist, doch ich will mal nicht so kleinlich sein. Solche Diskussionen überlasst man Meistern der Skylands, die zu viel Zeit haben. Der Name klingt gut und passt wie die Faust aufs Auge.

Platz 4 – Ghost Roaster

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Über die Filmanspielung muss ich wohl keine weiteren Worte verlieren. Wie sie in den Namen eingebaut wurde, bereitet mir Freude. Da Ghost Roaster mit seinen Attacken Geister erzeugen kann und zudem viel Schaden austeilt, halte ich den Namen für gut gewählt und treffend. Es scheint auch ein Trend zu sein, Geist-Skylandern Namen dieser Art zu geben. “Skylanders: Giants” hat zum Beispiel Fright Rider zu bieten.

Platz 3 – Drill Sergeant

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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Zunächst einmal verfügt Drill Sergeant über riesige Bohrerhände. Die Rolle eines Sergeants nehme ich ihm ebenfalls ab. Man weiß nicht, wie man reagieren soll, wenn man seinen Namen zum ersten Mal hört. Zumindest ging es mir so. Und gibt es ein besseres Zeichen für einen guten Namen?

Platz 2 – Prism Break

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Zunächst das Offensichtliche: Prism Break erinnert mich stets an diese bekannte Serie über einen Gefängnisausbruch, die ich nach der ersten Staffel trotz des gemeinen Cliffhangers nicht weitergeguckt habe. Außerdem beschreibt sie die von ihm genutzte Angriffsart perfekt. Wenn ich Besuchern sage, wie dieser Skylander heißt, ernte ich Kopfschütteln. Davon kann man sich zwar kein Brot backen, sich dran erfreuen aber allemal.

Platz 1 – Voodood

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Zu Voodood fällt mir nicht viel ein. Warum viele Worte verlieren, wenn der Name für sich spricht? Was ist Voodood? Ein Voodood.

Spielgefühl

Damit es ein Skylander hier in die Top 5 schafft, muss er zu denen gehören, die ich hin und wieder einfach aufgrund der Freude beim Spielen auskrame und auf das Portal stelle. Hier ist mir wichtig, dass die Attacken aufeinander abgestimmt sind, gut zusammen passen und / oder nützlich sind.

Platz 5 – Flameslinger

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Wenn jemand ein Problem mit Feuer hat, sollte er Flameslinger nicht anrühren. Hier knistert wirklich alles vor Hitze. Was auch immer Flameslinger anrührt, geht in Flammen auf. Obwohl der Skylander Ignitor buchstäblich eine Flamme ist, kommt das Feuerelement bei Flameslinger am besten rüber. Das beginnt beim Feuerpfeil, geht über den Pfeilregen und endet beim Feuerwirbel. Flameslinger hinterlässt beim Schießen und beim Rennen eine Flammenspur hinter sich. Es macht einfach Spaß, mit ihm zu spielen. Er ist auch meine erste Wahl bei den Heldenherausforderungen. Er ist schnell, kann präzise Einzelziele bekämpfen, ist aber zudem sehr effektiv gegen Gruppen.

Platz 4 – Voodood

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Bei Voodood haben wir es mit dem perfekten Nahkämpfer zu tun. Mit seiner Axt kann er mehr als nur Austeilen. Er kann sich zu weit entfernten Gegner ziehen und so längere Wegstrecken einfach überbrücken. Die Möglichkeit, seine Umgebung mit Fallen zu übersäen, kommt ihm dabei ebenfalls zu Gute. Wer auf der Suche nach einem effektiven Nahkämpfer ist, kommt um Voodood nicht herum.

Platz 3 – Trigger Happy

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Ich möchte mich nicht zu sehr wiederholen, darum mache ich es kurz: Trigger Happy ist das Chaos in Person. Was er mit seinen zwei Pistolen anrichten kann, ist beeindruckend. Seine Lebensfreude überträgt er während einer Partie Skylanders auf mich und es fühlt sich so an, als seien wir schon immer beste Freunde gewesen.

Platz 2 – Gill Grunt

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Gill Grunt ist wie Flameslinger das perfekte Komplettpaket. Insgesamt hat er aber einen großen Vorteil gegenüber seinem Feuerfreund: Die Wasserkanone. Mit dieser teilt er immensen Schaden aus und ist voll entwickelt so gut wie unaufhaltsam. Obwohl er schon fast zu mächtig ist, macht es trotzdem sehr viel Spaß, mit ihm in die Schlacht zu ziehen (Der große Unterschied zu Drobot. Der ist extrem stark aber dadurch irgendwie langweilig.). Wie Flameslinger repräsentiert Gill Grunt sein Element perfekt. Sein Wasserjetpack sollte zum Abschluss auch noch einmal lobend erwähnt werden.

Platz 1 – Hex

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Hex hat es mir richtig angetan. Mit ihr spiele im am liebsten, weil ihre Attacken so gut miteinander funktionieren. Um ihre Zweitattacke aufzuladen, benötigt sie Ruhe. Dafür zaubert sie eine Knochenwand hervor. Kleineren Gegnern stellt sie sich mit ihrem Standardangriff entgegen. Rein vom Aussehen mag Hex einigen zu gewöhnlich erscheinen, mich selbst hat sie jedoch verhext. Wenn ich nur noch mit einem einzigen Skylander spielen dürfte, würde ich zu Hex greifen.

Aussehen

Dies ist die schwierigste Rubrik meiner Top-Listen. Ich hoffe, dass während meiner Textreihe klar wurde, dass mir ausnahmslos alle Skylander-Figuren gefallen. Ich finde es beeindruckend, wie unterschiedlich das Figurendesign ausgefallen ist. Die Figuren stehen in meiner Wohnung auf einem kleinen Regal und hin und wieder bleibe ich vor ihm stehen, nehme ein paar Figuren in die Hand und sehe sie mir an. Es gibt so viele Details zu entdecken, dass ich aus dem Schwärmen fast nicht mehr herauskomme. Was euch aber sicherlich bereits aufgefallen ist. Darum unterbreche ich mich jetzt und komme zu den fünf schönsten Skylander-Figuren. Wie lange ich hier überlegt habe? Mehrere Tage. Aber irgendwann muss man sich ja entscheiden.

Platz 5 – Drill Sergeant

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An Drill Sergeant sind so viele kleine Details versteckt, dass er schon fast wieder überladen wirkt. Aber nur fast. Wenn ich Besuch bekomme und diesem die Skylanders zeige, dann wird Drill Sergeant fast immer ganz genau inspiziert. Übrigens freut sich mein Besuch immer, wenn ich ihn mit einem “Hallo! Schön, dass du da bist! Soll ich dir die Skylanders zeigen?” begrüße. Was man auf dem Bild leider nicht erkennen kann: Seinen Auspuff. Der wird wirklich immer mit einem Kommentar geschmückt. Das unterlasse ich aber an dieser Stelle. Dafür muss man den Auspuff schon selbst gesehen haben. Drill Sergeant ist Technik in Person. Besser hätte man das nicht darstellen können.

Platz 4 – Stump Smash

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Stump Smash wirkt vom allem im Vergleich zu Drill Sergeant recht schlicht. Aber ist das schlecht? Nein. Schließlich kommt in dem einen Wort ein “i” und in dem anderen ein “e” vor. Aber auch davon abgesehen halte ich Stump Smash für die perfekte Verkörperung eines Baumwesens. Ich mag Baumwesen. Irgendetwas Schönes haben sie an sich. Die Maserung und die angedeuteten Äste sind hier noch das kleine Detail, das die Figur perfekt macht.

Platz 3 – Boomer

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Es ist die Barthose. Ich gebe es zu. Eine Hose als Bart zu tragen ist wohl das coolste, was ich in meinem Leben gesehen habe. Das lässt nun viel Platz für Spekulationen über meine Lebensweise, diese werde ich aber einfach ignorieren, da ich viel lieber Zeit damit verbringe, Boomers Bart zu bewundern. Spricht da der Neid aus mir? Möglich. Aber wisst ihr was? Ich mag auch Boomers Gesichtsausdruck. Die Augen, die irgendwie nicht ganz richtig im Kopf zu sitzen scheinen. Die spitze Nase. Die riesigen Hände. Ich glaube, dass Boomer von vielen unterschätzt wird. Nicht von mir. Ich kenne seine inneren Werte. Sie sind schließlich in Form einer Barthose aus ihm herausgewachsen.

Platz 2 – Double Trouble

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Wenn es um Details geht, hat Double Trouble wohl mehr als ein Wörtchen mitzureden. Seine meine Nase streichelnde Hand lasse ich hier mal außer Acht. Seine Maske ist es, die meine Aufmerksamkeit erregt. Ich mag ihre Details, die Holzmaserung und den darauf aufgemalten Gesichtsausdruck. Double Troubles leuchtender Stab passt perfekt in das Gesamtkonzept und ich erinnere mich noch, wie ich nach dem Kauf dieser Figur mehrere Minuten lang auf sie gestarrt und sie bewundert habe. Noch heute nehme ich sie gerne in die Hand, um sie mir anzusehen.

Platz 1 – Camo

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Das Auffälligste an Camo ist natürlich die Farbgebung. Grelle Farben sieht man nicht allzu oft unter den Skylandern. Aber sie sind nicht der einzige Grund, warum ich Camo auf Platz eins gewählt habe. Es geht auch um seinen Körper. In jeder Beziehung geht es schließlich auch um den Körper des Partners. Camo und ich sind Partner. Nein, sind wir nicht. Ich wollte den Text nur mal ein bisschen mit merkwürdigen Aussagen würzen. In der Kürze liegt schließlich die Würze. Und da ich mit Kürze gerade nicht dienen kann, muss ich eben anders nachwürzen. Was? Camo. Genau. Ich mag Camos Blattschwanz und seinen Blattrückenpanzer. Wie schon Stump Smash handelt es sich hier wieder um eine großartige Verkörperung des Elements. Ein Natur-Drache muss aussehen wie Camo. Und darum steht er bei mir auf dem ersten Platz.

Die Abschlussstatistiken

Nach dieser oberflächlichen Wahl möchte ich mich zum Abschluss dieses Textes an ein paar Statistiken wagen. Wobei ich diese nicht auf diesen Text beziehen werde. Das wäre Wahnsinn. Wisst ihr, wie viele Wörter hier drin stecken? Hoffentlich nicht. Viel lieber komme ich an dieser Stelle auf die Einleitung des ersten Tages zurück. Was hatte ich da angedeutet? Dass ich eine Menge Zeit in Skylanders gesteckt habe. Wie viel genau kann ich leider nicht sagen. Aber ich kann es ganz grob berechnen.

Ich habe mittlerweile jeden Skylander auf die höchste Stufe gebracht, also Stufe zehn. Außerdem haben sie alle ihre maximale Anzahl an Fähigkeiten erreicht. Fähigkeiten kauft man für Geld. Insgesamt benötigt man pro Skylander 11.928 Gold, um alles kaufen zu können.

Möchte ich schnell an Geld kommen, betrete ich Level 22 (Kaos´ Versteck). Hier läuft man zu Beginn einen Gang entlang, auf dessen Weg man immer wieder an Diamantenhaufen vorbei kommt. Folgt man diesem Gang bis zu den ersten rotierenden Messern, hat man etwa 700 Gold eingesammelt. An genau dieser Stelle beendet man den Level und startet ihn entweder neu oder betritt die Basis, um eine neue Fähigkeit zu kaufen.

Ich habe einmal die Zeit gestoppt und fast genau zwei Minuten für die Wegstrecke benötigt. Das heißt also, dass ich 700 Gold in zwei Minuten sammeln kann. Bei 11.928 Gold sind das gerundet 17 Durchgänge, also etwa 34 Minuten.

Um dies zu testen, griff ich zu Ignitor, mit dem ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gespielt hatte. Und tatsächlich: Vom Betreten des Levels bis zum Kauf der letzten Fertigkeit vergingen 36 Minuten. Ist es nicht schön, wenn sich Mathematik praktisch bestätigen lässt?

Was bedeutet das? Ich besitze 41 Skylander. 32 normale Figuren, vier legendäre, einen Dark Spyro, zwei Promos und zwei doppelte (durch den Kauf der 3DS-Version). 41 x 36 Minuten ergibt 1.476 Minuten, also etwa 25 Stunden. Das ist die Zeit, die ich zum reinen Verbessern der Skylander benötige.

Natürlich ist das nicht die Zeit, die ich im Spiel verbracht habe. Ich habe es durchgespielt, alles gesammelt was es zu sammeln gibt, die Zusatzlevel gespielt und einiges an Zeit in die Heldenherausforderungen gesteckt. Dennoch zeigt die Zahl ganz gut, was ich bisher investiert habe, um meine Skylander zu entwickeln.

Und wisst ihr was? Es hat Spaß gemacht und bisher habe ich keine Minute bereut. Jeder Skylander spielt sich anders, man muss seine Vor- und Nachteile kennenlernen und sich für einen Entwicklungsweg entscheiden. Ich hatte bisher unglaublich viel Spaß mit dem Spiel. Mehr als ich zunächst erwartet hatte. Ich gebe es zu: Der Kauf wurde anfangs nur getätigt, um sich diese Spielerei mal genauer anzusehen. Wirklich ernst nahm ich es nicht. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Man muss selbstverständlich empfänglich sein für solch ein Spielzeug. Ohne Sammelleidenschaft wird man keine Freude an den Skylandern haben. Und ohne einen gewissen Grad an Verspieltheit auch nicht. Es muss einfach ein ganz bestimmter Nerv vorhanden sein, den das Spiel treffen kann. Ist dies der Fall, bricht eine Welle der Begeisterung über einem zusammen, die auf den einen oder anderen vielleicht ein bisschen unheimlich wirken mag. Aber das macht mir nichts. Ich habe Spaß an den Figuren und an dem Spiel.

Und damit möchte ich meinen Text beenden. Es reicht. Ich hatte dieses Ding seit Wochen geplant, bisher aber nie die Zeit gefunden, es zu vollenden. In den letzten Tagen habe ich hier eine Menge Arbeit reingesteckt und ich hoffe, dass ich ein paar Leute unterhalten oder sogar informieren konnte. Vielleicht hatten ja sogar Personen, die bisher nichts mit Skylandern anfangen konnten, Spaß am Text. Wenn nicht, kann ich das verstehen. Aber es war nötig, dass ich den Skylandern so viel Aufmerksamkeit zukommen lasse. Ich bedanke mich bei meinen Mitpolynesen dafür, dass sie mir erlaubt haben, die Texte hier online zu stellen und über fünf Tage die Seite mit Gelaber über Spielzeug zu füllen. Und ich bedanke mich bei allen, die mir auch nur einen Bruchteil ihrer Aufmerksamkeit zukommen ließen.

Das Thema Skylanders ist für mich jetzt aber erst einmal durch. Das hier war schon fast zu viel für mich. Ich habe genug von den Figuren, dem PC-Spiel, dem 3DS-Spiel, dem Soundtrack, den Sammelkarten, den Barcodes und den Aufklebern. Das Thema ist beendet. Ach nein. Morgen kommt ja “Skylanders: Giants”. Die Vorbestellung wurde schon vor Wochen getätigt. Wird es einen zweiten Text dieser Art geben? Ich weiß es nicht. Vielleicht. Aber vermutlich wird es wie schon beim ersten Teil ein paar Monate dauern, bis ich alle Figuren zusammen habe. Bis dahin werde ich mich auch wieder anderen Spielen widmen. Wobei ich ja noch über das 3DS-Spiel schreiben könnte. Nein. Könnte ich nicht. Ich gehe jetzt zu meinen Skylandern. Weil ich sie mag.

Liebe Grüße,

der Meister der Skylands.

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