Meine Monsterreise durch die Welt der Power Rangers beginnt sofort mit einem Streitfall. Eigentlich wollte ich mich hier ja auf die Monster konzentrieren, die Rita von ihrem Gehilfen Finster anfertigen lässt und den Power Rangers entgegenwirft. In der ersten Folge der Serie wird jedoch ein Großteil der Zeit dafür verwendet, die Grundgeschichte aufzubauen und die Charaktere vorzustellen. Da bleibt nicht viel Platz für ein aufwändiges Monster mit Hintergrundgeschichte und Superfähigkeiten. Darum stellt sich in der ersten Episode Goldar den Power Rangers entgegen.
Goldar ist nun kein Monster im klassischen Sinne. Er wird nicht von Finster erschaffen. Goldar gehört zu Ritas Gehilfen, die ihr von Folge zu Folge in ihrer Zuflucht Gesellschaft leisten. Trotzdem möchte ich ihm die erste Folge dieser Reihe widmen. Warum auch nicht? Er spielt eine zentrale Rolle. Und vergrößert wird er auch. Aber dazu komme ich später.
Nachdem sich die fünf Jugendlichen zum ersten Mal in die Power Rangers verwandelt haben, schickt Zordon sie zurück in ihre Heimatstadt Angel Grove. Dort treffen sie auf Goldar, der ihnen von einem Hausdach aus entgegenspringt.
Er ist aber nicht alleine. Rita schickt ihm ein paar ihrer Untergebenen zur Unterstützung.
Natürlich stellen diese grauen Kerle keine Herausforderung für die Power Rangers dar. Sie werden ziemlich schnell von ihnen abserviert. Dies ist Grund genug für Rita, ihren Zauberstab (den sie übrigens selbst gerne als Hexenbesen bezeichnet) gen Erde zu werfen und Goldar auf diese Art und Weise wachsen zu lassen.
Nun versucht Goldar, die Rangers zu zertreten.
Die finden das alles andere als lustig, rufen ihre Zords und verwandeln sich letztendlich in den Megazord. Diesem tritt Goldar mit Hilfe von Sprungangriffen gegenüber. Wir wissen ja nach seinem Sprung vom Hochhaus, dass er ziemlich agil ist. Obwohl er in der großen Version anscheinend seine Flügel abgelegt hat.
Da man sich einem waschechten Megazord aber nicht nur mit Tritten gegenüberstellt, verfügt Goldar noch über ein großes Schwert.
Aus diesem kann er einen roten Energiestrahl schießen lassen, der den Power Rangers ziemlich einheizt.
Hier mal eine kurze Einstellung von Goldar aus Megazord-Sicht.
Ansonsten kann ich leider nicht viel mehr über Goldar sagen. Er verfügt zu diesem Zeitpunkt über keinerlei nennenswerte Spezialattacken (von seinem Blitzschwert mal abgesehen). Darum folgen nun einfach ein paar Bilder von seinem Kampf gegen Megazord.
Am Ende des Kampfes rufen die Rangers ihr großes Powerschwert, um Goldar den Todesstoß zu verpassen. Mit dieser Idee kann sich dieser wiederum nicht so richtig anfreunden. Mit einem “Ah, eine Überraschung. Ich komme wieder.” schlägt sich Goldar auf die Brust und löst sich in Luft auf.
Für die erste “Power Rangers”-Episode handelt es sich hier wirklich um ein sehr unbefriedigendes Finale. Aber gut, ich hatte es ja bereits angekündigt. Goldar gehört nicht in die Reihe der klassischen “Power Rangers”-Monster. Trotzdem ist es gut, ihn hier erwähnt zu haben. Schließlich taucht er andauernd in der Serie auf.
In der nächsten Folge geht es dann, das möchte ich schon einmal verraten, endlich um das erste richtige Monster.