Ok. Ich kann nicht mehr. Ich gebe auf. Es ist an der Zeit, an die Öffentlichkeit zu gehen. Schon wieder. Nein. Immer noch. Es hat nie aufgehört. Nur, weil ich nicht darüber geredet habe, heißt das noch lange nicht, dass es nicht weitergegangen ist. Es ging immer weiter. Immer und immer weiter. Acht Jahre lang. Aber jetzt reicht es mir.
Mein Stalker ist immer noch da.
Vor acht Jahren schrieb ich über den Stalker, der niemals von meiner Seite wich. Immer saß er vor meinem Fenster und beobachtete mich. Ich sprach ihn auf sein Verhalten an. Ich stellte ihn zur Rede. Ich bat ihn, mich alleine zu lassen. Erfolglos. Nichts zeigte Wirkung.
Ich zog von Frankfurt nach Bad Vilbel. Ich zog von Bad Vilbel nach Schöneck. Immer in der Hoffnung, meine Spuren verwischen zu können. Natürlich erfolglos. Mein Stalker ließ nicht locker.
Ihr glaubt mir nicht? Dann lasst mich den Beweis erbringen.
Er ist vorsichtig. Stets darauf bedacht, von mir nicht gesehen zu werden. Oder fotografiert zu werden. Doch heute ist es mir gelungen. Ich habe ihn imitiert, mich seiner Mittel bedient. Wie er lag ich auf der Lauer. Hinter einem Regal in meinem Zimmer saß ich am geöffneten Fenster.
Könnt ihr ihn sehen? Da hinten? Hinter dem Pfosten?
Da sitzt er.
Und starrt mich an.
Es ist Zeit, an die Öffentlichkeit zu gehen. Wer kennt diesen Mann?
Er folgt mir schon seit Jahren.
Mittlerweile trägt er keine Hosen mehr…
Hilfe?