Nach dem Sieg über die Kombination aus dem puren Bösen und einem Piloten in der letzten Folge, hatte ich erst darüber nachgedacht, das Ganze an dieser Stelle zu beenden. Doch dann wollte ich mich nicht von meiner Angst übermannen lassen. So griff ich zu Baustein-Ei Nummer 5. Dem Rennfahrer.
Der sieht jetzt auch nicht gerade freundlich aus, aber lasst uns positiv denken. Auspacken, sortieren und bauen!
Und hier ist das fertige… MOOOMENT!
Warum ich den Wagen nicht fertiggebaut habe? Weil ein Teil fehlt. Ja, das Schlimmste, was bei einem Aufbausteineset passieren kann, ist geschehen. Ein Teil fehlt. Welches? Dieses komische Teil, das hier rechts auf dem anderen komischen Teil steckt, hätte eigentlich auch links hingemusst.
Das funktionierte aber nicht. Denn es war weg. Das gibt so viele Abzüge in der Endnote, dass es schon gar keine Endnote mehr gibt.
Trotzdem habe ich das Rennauto dann doch noch beendet. Mut zur Lücke und so.
So richtig unglaublich schlecht sieht der Wagen nicht aus, das muss ich zugeben.
Aber es fehlt ein Teil. Unverzeihlich.
Das sorgt dann auch gerne mal für Schiefstände am Heck.
Nach dieser herben Enttäuschung widme ich mich dann doch lieber der Figur. Man will sich ja… OH NEIN!
Das pure Böse ist zurück. Und es hat einen Helm dabei.
Schon wieder so ein Fiesling. Ich fasse es nicht.
Wie soll man denn da Lebensfreude verspüren?
Nun gut. Ablenken. Der Rennwagen sieht immerhin so aus, als könnte man mit ihm und der Figur zusammen spielen.
Blöd, dass das nicht stimmt.
Die Figur passt nicht in den Sitzbereich, weil ein anderes Teil zu weit nach vorne ragt.
Das muss man sich mal vorstellen. Da baut man ein Gefährt, das den Anschein erweckt, es könne eine Figur beherbergen, und dann ist die einzige Möglichkeit, eine solche in ihm zu platzieren, sie hinzustellen.
Wer erfindet denn so etwas?
Beim Piloten aus der letzten Folge habe ich es ja noch verstanden. Das war eben ein kleines Miniaturflugzeugmodell. Aber hier? Hätte man nicht einfach ein anderes Teil… ach, wisst ihr was? Ist ja auch egal.
Vergleichen wir doch lieber Rennfahrerfiguren miteinander.
Die LEGO-Figur hat nicht nur Haare, sie kann sogar ihren Helm in der Hand halten. Das pure Böse kann das nur, indem es sich den Helm an den Arm hängt.
Weil das pure Böse das blöd findet, wirft es seinen Helm an den Kopf des LEGO-Rennfahrers.
Fieser Kerl. Aber die Rettung naht!
Der Gorilla ist zurück!
Oh nein! Der Pilot hat anscheinend noch eine Rechnung mit unserem Bananenfreund offen!
Gut, dass der Gorilla nicht unvorbereitet erschien. Er hat Verstärkung dabei. Den Minotaurus.
Und den Yeti.
Und den Werwolf.
Und die Mumie.
Und das Alien.
Tja. Die beiden Imitate haben keine Chance.
Sie werden überwältigt.
Als der LEGO-Rennfahrer erwacht, stehen die Sieger fest.
Der Rennfahrer bedankt sich bei seinen Freunden.
Und setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Bis zur nächsten Folge.