Nach dem Polizisten der letzten Ausgabe widme ich mich heute einem Feuerwehr-Set der Firma Best-Lock. Weil doch jeder als Kind schon einmal Feuerwehrmann werden wollte. Eines sage ich vorweg: Schenkt euren Kindern dieses Set und sie werden ihren Traum vergessen. Aber lasst uns vorne beginnen.
Und jetzt: hinten.
Unzählige Hinweise. Wahnsinn. Wenn ihr euch für Hinweise interessiert, dann bitte schön. Viel Spaß!
Der letzte Abweichungshinweis sollte im Hinterkopf behalten werden. Da komme ich noch einmal drauf zu sprechen. Aber jetzt erst einmal zu den Dingen, die hier eigentlich von Belang sind. Die Mini-Figs! Das hier ist ein Feuerwehrmann mit Kettensäge.
In der Packung befindet sich noch ein Pilot. Auf dem Hauptbild sitzt dieser in einem Hubschrauber, weshalb man ihn nicht richtig erkennen kann. Ist es nicht blöd, wenn Leute ihren Job machen? Wie soll ich denn da vernünftig meinen Job machen? Hier ein kleineres Vorschaubild von der Packung.
Das sieht doch alles ganz vielversprechend aus. Ran an die Freude!
Wir sehen drei Anleitungen…
… und vier Steinetüten.
Vor allem eine Tüte fällt dem Auspacker ganz besonders ins Auge.
Wenn man davon spricht, dass die Menschheit verschwenderisch ist und den Schuss nicht gehört hat, dann zeigt diese Tüte, was genau man mit dieser Aussage meint.
Eine riesige Tüte für diese Kettensäge.
Nun gut. Ich gab mich der Einpacklogik der Erschaffer dieses Sets hin. Erst einmal auspacken.
Fertig.
Tüte zwei. Lasst uns nie wieder über Tüte eins reden.
Tüte zwei beinhaltete ein Auto.
Das Zusammenbauen machte aufgrund der schlechten Qualität der Steine keinen Spaß. Darum hier einfach schnell das Resultat.
Der Stein vor dem Auto ist ein Reservestein, der keine Verwendung fand. Aufgrund der bereits erwähnten Steinequalität werde ich auch in Zukunft keine Verwendung für dieses durchsichtige Etwas finden.
Auch wenn ich eigentlich über Mini-Figs schreiben möchte, erwähne ich kurz, wie unglaublich schlecht das Modell zusammenhält. Manche Steine sind buchstäblich zu klein. Fast kein Stein sitzt richtig auf dem anderen. Alles ist schief und krumm.
Um mich von diesem Desaster abzulenken, wandte ich mich dem Hubschrauber zu.
Ich weise an dieser Stelle schnell noch einmal auf den Hinweis hin, der auf der Packungsrückseite zu finden war.
Das war damit gemeint.
Ich habe die unterschiedlichen Rottöne nicht gezählt, schließlich kam am Ende tatsächlich ein Hubschrauber zum Vorschein. Da überwog die Freude. Und die Überraschung.
Die Qualität? Hahaha. Zeit für Töfftöff Nummer drei. Der Leiterwagen.
Oh! Wen haben wir den da?
Zur Seite mit euch! Ihr bekommt eure Aufmerksamkeit schon noch früh genug! Zur Ablenkung: Hier ein paar Aufkleber.
Und hier ist der Leiterwagen.
Eigentlich möchte ich mich über die Bauweise wirklich nicht mehr beschweren. Aber ich muss. Das Fenster des Leiterwagens war bisher das Schlimmste, das ich in meinem ganzen Leben zusammenbauen musste. Seht euch das an:
Das Ding sitzt lediglich vorne auf. Die zwei Seitenteile stehen einfach frei in der Luft. Nein, das ist kein Baufehler. Auch in der Anleitung sieht das so aus. Das Fenster ist außerdem vollkommen verzogen. Es passte nur schwer auf den unter ihm liegenden Stein. Das Dach des Fahrzeugs wiederum ließ sich so gut wie gar nicht auf das Fenster setzen. Die Maße stimmten einfach nicht.
Der pure Wahnsinn. Der sich überall fortsetzte. Hier der Bereich, an dem die Leiter auf dem Fahrzeig befestigt ist.
Diese Leiter würde ich niemals freiwillig erklimmen. Ein echter Wackelkandidat. Genauso wie die Sirenen auf dem Dach.
Sieht wacklig aus? Hier. So weit kann man das Fahrzeug neigen, bevor die Sirene aus der Halterung rutscht.
Die andere Seite ist nicht besser.
Aber gut. ES REICHT!
Mini-Figs!
Wir beginnen mit dem Piloten.
Der Helm sitzt irgendwie nicht richtig. Das Visier liegt etwas zu niedrig.
Sehen wir uns doch mal das Gesicht an. Schicker Mund. Er guckt recht neutral.
Nehmen wir jedoch den Helm ab, stehen wir plötzlich dem puren Bösen gegenüber!
Ich habe Angst.