spa-zone.de-Besucher sind grundsätzlich schon einmal die besseren Menschen. Sie verstehen nämlich etwas von Spaß und haben Ahnung von Lebensfreude. Es gibt da aber noch eine kleine Gruppe, die sogar noch ein bisschen besser ist, und das sind die spa-zone.de-Besucher, die mir Geschenke machen.
Das klingt jetzt viel gieriger, als es eigenltlich gemeint ist. Ich freue mich einfach nur gerade. Worüber? Darüber, dass mich vor wenigen Tagen ein Geschenk erreichte. Am Ende eines jeden Mini-Fig-Textes befindet sich ein kleiner Infokasten, in dem ich um eure Unterstützung bitte. Damit diese Rubrik auch auf lange Sicht mit Inhalten gefüllt werden kann, benötige ich selbstverständlich immer mehr LEGO-Imitate. Aus diesem Grund erstellte ich vor einiger Zeit eine amazon-Liste mit 70 Imitaten aus allen Preisklassen. Und tatsächlich erreichte mich eines der dort aufgelisteten Modelle.
Leider weiß ich nun gar nicht, bei wem ich mich bedanken muss. Normalerweise kann man bei amazon.de-Wunschzetteln dem Geschenk eine kleine Nachricht beilegen. Leider funktioniert das nicht, wenn das Geschenk von einem Drittanbieter verschickt wird. Viele LEGO-Imitate kommen nicht direkt von amazon. Darum habe ich keinerlei Anhaltspunkte über die Identität des Schenkers. Wenn das beabsichtigt war, dann will ich mich nicht beschweren. Ansonsten würde ich mich über eine kurze Rückmeldung in den Kommentaren oder per Mail freuen, damit ich mein überglückliches “Danke!” auch noch einmal persönlich loswerden kann.
Aber genug der Vorrede! Schreiten wir zur Tat! Es erreichte mich das Set eines Herstellers, der in dieser Rubrik bisher noch unerwähnt geblieben ist: Block Tech!
Ja, mitten im Januar packe ich das Strandgefühl auf meine Seite. So gehört sich das.
Das Set besteht aus einer Figur und zwei Modellen.
Gerade die Figur-Vorschau lässt mich laut aufjauchzen.
Wie unterschiedlich die Computervorschau rechts und die eigentliche Figur links doch aussehen. Da ist man sofort ganz gespannt auf das Endergebnis!
Aber die Rückseite liefert noch mehr Details. Wir sehen die zwei Modelle: Ein Auto und ein Strandtisch.
Außerdem erfahren wir, dass die Mini-Fig ein sogenanntes “Beach Girl” ist.
Und nicht nur das: Sie heißt April!
Ja doch, ich bin aufgeregt. Aber wir wissen ja, was zunächst geschehen muss. Auf der Box ist von Qualitätssteinen die Rede.
Zeit für den Aufbau!
Zum Aufbau selbst kann nicht nicht viel sagen. Die Steine passen alle zusammen, nichts war verbogen oder kaputt und alle Steine waren anwesend. Man muss ja auch einmal Lob aussprechen. Bei 88 Teilen keines zu vergessen ist nicht für jeden Hersteller eine lösbare Aufgabe (selbst bei deutlich weniger Teilen). Hier das Ergebnis.
Ein Auto und ein Tisch.
Beides sieht aus wie auf der Verpackung. Das Auto ist ein Sportwagen ohne Verdeck.
Genau das Richtige für einen Strandausflug. Genauso wie der Strandtisch.
Hier sollte erwähnt werden, dass der Schirm gar nicht gut an dem Tisch hält. Bei jeder kleinen Bewegung purzelt er herunter. Das ist äußerst störend. Und praktisch gesehen schützt das Ding dadurch nicht einmal vor der lausten Meeresbrise.
Und dann stellt sich noch die Frage nach den Dingen, die sich auf dem Tisch befinden.
Oben sehe ich zwei Getränkedosen. Dann wäre da noch eine Pfanne. Und ansonsten? Eine eckige Scheibe Salami? Ein Marmeladentoast? Und diese Mini-Dächer? Schwarzbrot und Braunbrot? Und ein Brötchen? Und eine Kerze? Ich kann hier auch nur Vermutungen aufstellen. Das Wichtigste sind doch sowieso die Hämorrhoiden-Stühle.
Zeit für April.
Der Aufbau geht leicht von der Hand und nach wenigen Handgriffen steht die wunderschöne April vor uns.
Meiner Meinung nach könnte sie auch die Puppenfigur im nächsten Puppenhorrorfilm sein.
Wobei ich diesen dadurch definitiv nicht sehen würde.
Besonders hervorzuheben wären noch ihre fehlenden Kniescheiben.
Und ihre ausgehöhlten Beine.
Kopf und Haare passen irgendwie auch nicht zusammen.
Der Grund dafür ist ihr Gesicht. Sehen wir noch einmal genauer hin.
April hat im Gegensatz zu LEGO-Figuren eine Nase und zwei Ohren. Die Ohren sind es, die den Haaren nun Probleme bereiten, denn die Haare wurden scheinbar nicht für Figuren mit Ohren hergestellt. Man muss sie förmlich auf den Kopf klemmen, damit sie passen. Was das bedeutet, sollte klar sein: Ohne Werkzeug bekommt man Kopf und Haare nicht mehr voneinander getrennt. Das hält uns zum Glück nicht auf.
Wir sehen hier noch einmal sehr schön, dass Haare und Ohren nicht miteinander harmonieren können.
Und um noch eine weitere Frage zu klären: Was hat die gute April eigentlich zwischen den Ohren?
Weiter im Text! Ich vergleiche Imitate ja immer gerne mit LEGO-Figuren. Leider habe ich kein LEGO-Beach-Girl und musste darum auf die Surferin zurückgreifen.
Wer guckt sympathischer? Das dürft ihr entscheiden.
Ich dagegen entscheide nun, ob April auch mit ihren tollen Modellen spielen kann!
Der Tisch?
Funktioniert. Die Hämorrhoiden tun gar nicht mehr sehr weh.
Das Auto?
Funktioniert ebenfalls ganz gut.
Aber nur ganz gut. Irgendwie kann April nicht richtig im Auto sitzen bleiben. Das ist mit Fotos nicht gut zu erklären, sagen wir einfach, ihre offenen Beine schmiegen sich nicht gut an die Sitzfläche im Auto an.
Warum man dem Fahrzeug keinen Hämorrhoiden-Sitz spendiert hat, weiß nicht nicht.
Und so fährt April mit leichtem Po-Schmerz in den Sonnenuntergang.
Dabei übersieht sie leider die Surferin, die gerade am Straßenrand spazieren geht.
PASS DOCH AUF, APRIL!
Gut, dass die Surferin so gelenkig ist.
YEAH!
Bis zum nächsten Mal!
Und noch einmal: Vielen Dank an den unbekannten Spender.