Seien wir doch mal ehrlich. Andauernd kaufe ich diese kleinen LEGO-Imitate-Sets und stelle sie hier vor. Immer und immer wieder. Da war es doch nur eine Frage der Zeit, bis ich plötzlich vor einem ziemlich großen Set stehe und schwach werde. Oder? ODER? Seht ihr. Also beschwert euch nicht. Es folgt: Ein Terminator-Set.
Japp. 10 Euro. Reden wir nicht weiter drüber. Dem Titel nach zu urteilen, handelt es sich hier um ein Set zum ersten Terminator-Film. Wir sehen ein Fahr- und ein Flugzeug. Vermutlich aus einer der vielen Rückblenden des Films. Menschen gegen Maschinen, wir kennen die Geschichte.
Die Packungsrückseite präsentiert uns die Inhalte.
Selbstverständlich interessieren wir uns eigentlich nur für diese drei Superfreunde.
In der Packung befinden sich: Ein Terminator…
… und zwei Menschen.
Bevor ich mich diesen Kunstwerken der menschlichen Plastikschmelz- und -formkunst widme, möchte ich aber wie immer kurz den Aufbau und die Modelle beschreiben.
Nach dem Öffnen der Tüten stehen wir wie immer einem Haufen Plastikmüll beziehungsweise Bausteinen gegenüber.
Die Steine sind wie zu erwarten war sehr hochwertig.
Nach Abarbeiten der Anleitung bietet sich uns folgender Anblick:
Nun. Kommen wir doch zunächst zu dem Bausteinehaufen zwischen den eigentlichen Modellen.
All diese Steine blieben am Ende übrig. Selbstverständlich kontrollierte ich noch einmal schnell die Anleitungen, um sicherzugehen, dass ich nichts übersehen hatte, doch ich fand keine Fehler. So viele und vor allem auch so große Ersatzteile? Kann man hier tatsächlich von verschwenderischem und vorbildlichem Verhalten reden? Bei Billig-LEGO?
Nein. Natürlich nicht.
Obwohl so viele Teile übrig blieben, fehlten am Ende trotzdem zwei, um die eigentlichen Modelle fertigzustellen.
Welche fehlten? Die zwei auf dem folgenden Bild unten rechts im Teilekasten abgebildeten flachen, runden Einer (wie auch immer die Experten-Bezeichnung für die Dinger ist).
Eigentlich sollten sie auf das… keine Ahnung… L-Stück gesteckt werden. Vielleicht, um Antriebsdüsen darzustellen. Oder was auch immer.
Fakt ist: Die zwei Teile fehlten und ich war ziemlich verärgert. Meinem Roboterflugzeig fehlten zwei Teile.
Im Grunde könnte man das Ganze an dieser Stelle schon wieder abbrechen. Fehlende Teile gehen einfach gar nicht. Punkt.
Aber gut. Man hat ja 10 Euro hingeblättert. Also bringen wir es zuende.
Das hier ist das fertige Flugzeug.
Ganz in Orgnung, oder?
Wartet, bis ihr die Details seht.
Wie es sich für Billig-LEGO gehört, passten manche Teile nicht richtig zusammen. Da ich eine “Kein Gummihammer”-Regel aufgestellt habe und mich auch so lange wie möglich an diese halten will, habe ich es einfach so gelassen, wie es auf den folgenden zwei Fotos aussieht.
Schief und Krumm. Aber das ist noch nicht alles. Wer mit dem Flugzeug spielen will, hat leider Pech gehabt. Die hinteren Flügel fallen schon bei der leichtesten Drehung ab. Das hier geschah, während ich die oben gezeigten Fotos machte und das Flugzeug bewegte.
Das macht Spaß, sage ich euch.
Gut. Wenn man nachspielen will, wie die Menschen die Maschinen besiegen, dann kommt man hier immerhin voll auf seine Kosten.
Dies bringt mich zum Auto der Menschen.
Auch ganz in Ordnung.
Bis auf die Sache mit dem Benzinkanister.
Wisst ihr, wie der befestigt wurde?
Gar nicht.
Er steckt nirgendwo dran. Er wurde lediglich unter einen flachen Zweier geklemmt. Es ist schwer, das in Worte zu fassen. Ich hoffe einfach mal, die nächsten Bilder sprechen für sich.
Voll gut. Fahr über einen Huppel und du hast kein Benzin mehr dabei.
Aber wer braucht schon Benzin, wenn man ein stabiles Supergefährt dabei hat, oder?
Nun. Das Auto der Menschen steht dem Flugzeug der Maschinen in Sachen Bausteingenauigkeit in nichts nach. Hier das Heck. Da passt wirklich gar nichts zusammen.