Nach dem Sieg über den Knochenmann war die zweite Episode der Power Rangers noch lange nicht vorbei. Mit “lange” meine ich übrigens vier Minuten. Wobei von diesen vier lediglich zwei Minuten für den nun folgenden Kampf beansprucht werden. Den Kampf gegen ein Monster, das nicht mal einen Namen trägt und über keinerlei Spezialfähigkeiten verfügt. Aber warum immer alles so negativ sehen? Ganz ehrlich: Der gleich stattfindende Kampf kann sich wirklich sehen lassen. Doch beginnen wir von Anfang an.
Nachdem der Knochenmann vernichtet wurde, ist Rita ziemlich sauer. Darum lässt sie ein riesiges Monster mitten in der Innenstadt erscheinen. Weil sie es kann.
Wenn man sich das Bild ansieht, kommen sicherlich ein paar Fragen auf. Ich fasse das mal ganz kurz zusammen: Wir befinden uns noch in der gleichen Episode, in der der Knochenmann auftauchte. Die Power Rangers stecken in einer Zeitfalle fest. Nun erscheint plötzlich dieser riesige Kerl. Und was hält er in der Hand? Ein Spaceshuttle. Ein Shuttle, das genauso aussieht, wie die Zeitfalle aus dieser Episode. Und das Spaceshuttle der allerersten “Power Rangers”-Episode, aus dem die Astronauten aussteigen, die Rita befreien. Zufall? Unser Monster steht außerdem neben einem Hochhaus, auf dem sich ein merkwürdiges Gebilde befindet, das an Ritas Mondbasis erinnert. WAS SOLL DAS NUR ALLES BEDEUTEN?
Na gut. Ich verspreche euch, all diese Fragen am Montag zu beantworten. Ich habe es schon einmal gesagt: Hier soll es eigentlich um die Monster gehen. Jedoch werden im Laufe der “Power Rangers”-Serie immer wieder Ungereimtheiten auftauchen. Oder man wird Zeuge merkwürdiger Momente. Warum ist ein Spielzeugspaceshuttle eine Zeitfalle? Wenn ich mir nicht einmal die Zeit nehme, euch ein wenig über die Serie Power Rangers zu erzählen, werdet ihr ganz bestimmt irgendwann vollkommen verwirrt in ein dunkles Loch kriechen und dieses nie wieder verlassen.
Da ich meine Monsterreihe aber nicht mit solchen Informationen vollpacken möchte, widme ich dem Ganzen einen eigenen Artikel. Dann findet man ihn wenigstens schnell. Ich wollte eigentlich vermeiden, das hier in ein “Power Rangers”-Lexikon verkommen zu lassen, letztendlich lässt sich das aber wohl nicht vermeiden.
Darum ignoriert einfach mal alle aufkommenden Fragen. Am Montag wird euch vieles klarer. Vielleicht erfahrt ihr dann auch Dinge, die ihr noch gar nicht über die Power Rangers wusstet. Genug angedeutet. Lasst uns doch einfach weiter über das aktuelle Monster reden.
Dieses durchbricht nämlich gerade mit seiner Hand eine Wand. Welche Wand? Na die Wand der Zeitfalle natürlich. Die sich ganz oben in einem Wolkenkratzer befindet.
Das Monster schnappt sich den Roten Ranger.
Dann guckt es den blauen und pinkfarbenen Ranger ganz böse durch das Loch in der Wand an.
Mit dem roten Ranger in der Hand zieht sich das Monster aus der Stadt zurück. Die übrigen Power Rangers stellen sich ihm in freier Wildbahn.
Der rote Ranger wird immer noch festgehalten. Als das Monster ausholt, um ihn zu erschlagen, kann er sich im letzten Moment befreien, indem er seine Pistole zieht und dem Monster ins Gesicht schießt. Hierbei nennt er das Monster übrigens “Blechmonster”, was dafür sorgt, dass ich diesen Namen als die offizielle Bezeichnung dieses Monsters anerkenne. Das ist jetzt wissenschaftlich vielleicht ziemlich fragwürdig, aber irgendetwas muss ich ja nehmen.
Das Blechmonster findet es nun alles andere als lustig, angeschossen zu werden. Darum zieht es sein Schwer, holt aus und greift die kleinen Ranger an.
Natürlich darf auch das klassische Getrampel und “Ich zertrete euch!” nicht fehlen.
Die Power Rangers erkennen, dass sie in ihrer momentanen Größe keine Chance gegen das Blechmonster haben. Darum schreitet der rote Ranger zur Tat, indem er seinen Zord ruft.
Zeit für eine Pose!
YEAH!
So kann der Kampf beginnen.
Die beiden Kontrahenten starten mit einem Kräftemessen, das man so eher aus einem Wrestlingmatch kennt.
Während der T-Rex das Babyface verkörpert, schlüpft das Blechmonster in die klassische Heel-Rolle. Oh. Entschuldigung. Zu viel Wrestling. Das Blechmonster ist böse und gibt sich darum nicht mit einem fairen Kräftemessen ab. Es zieht sein Schwert, haut auf seinen Gegner ein und verursacht mit jedem Treffer einen wahren Funkenregen.