Ich bin Chef in einer großen Softwarefirma und genieße ein sehr hohes Ansehen in der Gesellschaft. Angefangen hatte ich noch als kleiner Programmierer, doch von Anfang an wollte ich in der Firma nach ganz oben. Ich begann hart zu arbeiten um mein Ziel zu erreichen, doch schon bald merkte ich, dass meine Kollegen in der Firma ebenfalls alles gaben und es so sehr schwer für mich war, aufzusteigen. Also begann ich, dem Abteilungsleiter Kaffee zu kochen und brachte ihm regelmäßig seinen Lieblingskuchen vom Bäcker mit. Dadurch machte ich mich bei ihm beliebt und konnte meinen Plan, die Firma zu leiten, endlich fortsetzen. ich erschoss in einer dunklen und kalten Nacht einen Mann aus dem Management meiner Firma. Die dadurch freigewordene Stelle bekam der derzeitige Abteilungsleiter und somit war ich (dank meiner Kuchenaktion) der neue Abteilungsleiter. Doch das reichte mir noch nicht. Ich wollte nach ganz oben. Also ließ ich meine Verbindungen ins Management (die ich durch weitere Kaffee- und Kuchenbeiträge aufrecht erhielt) erfuhr ich, dass mein Firmenchef homosexuellen Machenschaften im Triebbereich nicht abgeneigt war. Das passte mir ganz gut. Durch schulisch betrachtet “befriedigende” Leistungen kam ich nach einiger Zeit ins Management. Außerdem bekam ich die Versicherung, dass wenn mein Firmenchef die Firma verlässt, ich der neue Firmenchef werde. Durch einen tragischen Mordfall, bei dem der Täter glücklicherweise nicht gefunden wurde, kam es auch dazu und so bin ich jetzt seit etwa zwei Jahren Leiter dieser Firma und genieße daher verdammt viel Ansehen.
Lebenslauf eines Mitglieds des status- und karriereorientierten Milieus
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