Als die Sonne mich weckte, fuhr ich in die Werkstatt.
Die Reparaturkosten von 3.400 Euro zahlte ich, weil ich keine andere Wahl hatte. Es ist wirklich schlimm, dass Trucker über keinerlei Versicherungen verfügen. Da war ja selbst Wrestling weiter.
Um mich wieder etwas aufzubauen, kaufte ich mir einen neuen Motor und lackierte Türgriffe.
So betrat ich die Straße und begab mich umgehend auf die Suche nach einem neuen Auftrag, der mich näher in Richtung Frankfurt brachte.
Am besten eignete sich hierfür ein Auftrag nach Hannover.
Ich holte den Sand ab und begab mich auf die Reise.
Als ich die Autobahn betrat, fiel mein Blick auf die Tankanzeige. Wirklich viel Benzin hatte ich nicht mehr dabei. Das war also einer der Nachteile am eigenen Truck. Man musste selbst tanken. Und dafür bezahlen. Vorbei waren die Zeiten, in denen man einfach in einen für einen vorbereiteten Truck stieg. Nun musste man selbst für sich sorgen. Schnell fuhr ich eine Tankstelle an.
Ich füllte meinen Tank bis zum Rand und fuhr zurück auf die Autobahn. Auf nach Hannover!
Die Stadt erreichte ich ohne auf besondere Vorkommnisse zu stoßen.
Lediglich die Fahrt in die Stadt verlief nicht wie geplant. Irgendwie hatte sich ein Stau gebildet und ich kam nicht vorwärts. Nach ein paar Minuten voller Warten ergriff ich die Initiative und bahnte mir einen Weg durch die um mich stehenden Lumberjacks.
Am Ziel angekommen, lud ich ab und verließ das Gelände mit ein paar Euros mehr in der Tasche.
Meine Reise nach Frankfurt sollte mich nun nach Dortmund bringen.
Ich mache es kurz: Alles verlief wie geplant.
Diesmal musste ich meine Ladung in einem Steinbruch abliefern.
Man nennt mich auch den guten Trucker.
Um mich auf meinem Erfolg und auch ganz allgemein ein wenig auszuruhen, suchte ich mir eine kleines Toilettenhäuschen, neben dem ich mich niederlassen konnte.
Bodylotion musste aufgefrischt und Bräunungscreme an den besonders empfindlichen Stellen aufgetragen werden. So entspannte ich mich und meine Muskeln und erst, als der Mond hoch am Himmel stand, machte ich mich wieder auf den Weg nach Frankfurt.
Ich lieferte Erz nach Köln.
Als ich den Steinbruch verließ, wurde es um mich herum langsam hell.
Da ich mich mittlerweile auf einem höheren Niveau befand als Ampel, ignorierte ich diese auf meinem weiteren Weg einfach und umfuhr sie, um keine Strafe bezahlen zu müssen.
Währenddessen warf einen Blich hinter mich und lachte die mir unterlegenden Ampelduscher aus.
So rammte ich einen LKW.
Das war mir nun doch ein wenig peinlich. Aber ich ließ mir nichts anmerken. Höheres Niveau und so. Die lachenden Gaffer ignorierte ich.
In Köln angekommen lieferte ich die Fracht sicher ab.