Reisen
Raubbau. Schlimme Sache. Wirklich. Aber irgendwie denken die Bommler da anders drüber. Wenn mir einmal die Ressourcen ausgehen, zum Beispiel weil ich mal wieder für jemanden ein Haus errichten soll, besteht die Möglichkeit, Dodo Airlines zu besuchen und mich von diesen auf eine Insel fliegen zu lassen.

Zu Dodo Airlines gehören Bodo und Udo. Bodo ist die Verwaltungskraft, die auf dem Boden alles regelt, während sich Udo in die Lüfte schwingt und mich von A nach B kutschiert. A ist hierbei immer Bommeln. B dagegen ist der Teil der Geschichte, der mir etwas Sorgen bereitet. Hatte ich zunächst noch Nepp und Schlepp der Missetaten bezichtigt, muss ich dieses Urteil nun revidieren. Was auch immer die beiden Waschbären abziehen mögen, es ist nichts im Vergleich zu Dodo Airlines.

Für 2.000 Krypto-Nook fliegen mich die beiden auf eine ihren Aussagen nach „zufällige Insel“. Diese ist ein paar Quadratmeter groß und scheint niemandem zu gehören. Was schon einmal komisch ist. Aber hinterfragen wir dieses kleine Detail einmal nicht weiter. Was sind das jetzt für Inseln? Nun. Eigentlich ganz schöne.

Laut Dodo Airlines kann man alles mitnehmen, was man auf diesen Inseln finden kann. Man wird sogar extra noch einmal gefragt, ob man auch alles an Werkzeug einstecken hat. Im Notfall kann man sein Zeug aber auch dort basteln oder von Udo kaufen.
Wie auch immer. Ich mache es kurz: Hier das Bild einer von mir besuchten Insel, nachdem ich mit ihr fertig war.

Ich weiß noch nicht, wie ich das meinem Gewissen gegenüber rechtfertigen kann. Diese Inseln sind scheinbar nur dazu da, um ausgebeutet zu werden. Wollen sich die Dodos an ihrer eigenen Ausrottung rächen, indem sie uns nun die Welt zerstören lassen? Man kann nur spekulieren. Aber so eine Insel bringt wirklich viele Rohstoffe, wenn man konzentriert vorgeht und wirklich alles mitnimmt, was einem vor die Füße fällt.
Hin und wieder trifft man übrigens auch auf andere Personen. Diese scheinen nicht da zu sein, um Raubbau zu betreiben. Sie scheinen eher das Inselleben zu genießen. Das ich vor ihren Augen zerstöre. Aber dafür kann man sie auf die eigene Insel einladen. Das habe ich bei manchen von ihnen auch gemacht. Mal sehen, ob sie sich blicken lassen.


Buhu
Aber letztendlich ist es zu Hause dann doch noch am schönsten. Hier ist was los, sage ich euch. Einmal habe ich sogar einen Geist gesehen!

Ich bin natürlich sofort hin, um ihn zu begrüßen. Leider habe ich ihn dabei so doll erschreckt, dass er Teile seiner Seele verloren hat!

Muss man auch erst einmal schaffen.

Selbstverständlich habe ich mich dazu bereiterklärt, die Teile wieder einzufangen und ihm zurückzubringen.

Er schenkte mir dafür einen Teppich. Das nenne ich Dankbarkeit.
Gulliver
Das war jetzt nicht der letzte merkwürdige Besucher auf Bommeln. Eines Tages lag ein Vogel am Strand und schlummerte vor sich hin. Nach mehreren Weckversuchen stellte sich heraus, dass er sein Bewusstsein verloren hatte. Er sprach die ganze Zeit von Essen, was auch nach seinem Erwachen erst einmal nicht besser wurde.

Gulliver erzählte mir daraufhin, dass er von seinem eigenen Schiff gefallen war und jetzt darauf wartete, dass ihn seine Mannschaft wieder einsammelt. Er wollte sie kontaktieren, konnte dies jedoch nicht in die Tat umsetzen, da sein Funkgerät kaputt war. Die Einzelteile lagen überall am Strand verteilt. Ich half ihm suchen, die Rettung wurde organisiert und am Ende versprach er mir, mir eine Kleinigkeit per Post zukommen zu lassen. Noch ein Teppich? Mal sehen. Es bleibt spannend.
Harvey
Die merkwürdigen Begegnungen hörten hier noch nicht auf. Auf einmal stand ein Hund namens Harvey auf dem Hauptplatz, der einen äußerst entspannten Eindruck machte und mich kurzerhand auf seine eigene Insel einlud.

Zunächst lobte er noch meine eigene Insel. Dann folgte ich ihm auf seine. Er bezeichnete sich selbst als Künstler und das alleine weckte meine Neugierde. Bei ihm angekommen, begrüßte er mich vor seinem Haus.

Im Innern erwartete mich etwas Sensationelles: Ein Fotostudio! Hier kann man Räume mit allem dekorieren, was man jemals irgendwo gekauft hat und sogar die Inselmitbewohner*innen einladen, um sie für die Fotos posieren zu lassen. So kann man allen Leuten da draußen mit Hilfe gestellter Fotos Freundschaft vorgaukeln. Super! Wie im echten Leben! Ich habe die Funktion noch nicht genutzt, werde dies aber auf jeden Fall tun.
Das Beste bisher: Wenn man eine*n Bewohner*in einlädt, macht Harvey ein Foto von ihm/ihr, das man anschließend als Poster bestellen und sich zu Hause an die Wand hängen kann. Es ist ein Traum. Jedoch besitze ich aktuell einfach noch zu wenig Zeug, um mich an tollen Kulissen auszutoben. Aber das Potential ist da!
Zum Abschluss: Fotos






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