Hach ja. Dieser Krieg. Schon im 11. Teil dieser Reihe beschwerte ich mich darüber, dass man bei LEGO viel zu selten rumballern und morden kann. Gut, dass es Best-Lock gibt. Deren Produkte sind zwar eher Scheiße, dafür gibt es aber ein paar dicke Wummen zu bewummdern ähm bewundern. Und Kampfjets! Wusch!
Das hier ist ein Kampfjet der Best-Lock-Militärreihe.
Natürlich interessieren wir uns nur für eine bestimmte Sache. Nämlich diese hier: Die Mini-Fig.
Kommt die uns etwa bekannt vor? Bevor ich dieses Mysterium auflöse, werfen wir doch einen Blick auf die andere… nun ja… anwesende Person.
Schattenmann, oh Schattenmann. Man zeige mir, was er so kann.
Schnell auspacken und aufbauen!
Die Konstruktion des Flugzeugs verlief problemlos. Alle Teile waren vorhanden. Blöd, dass man das erwähnen muss. Naja. Was soll ich sonst sagen?
Ganz in Ordnung. Hier und da passten ein paar Teile nicht ganz zusammen, aber hey: Best-Lock. Markentypisch fallen immer wieder einzelne Teile ab, wenn man mit dem Flugzeug spielen und es dafür anheben will. Naja. Eigentlich nicht schlimm. Wer spielt schon mit so einem Ding.
Erwähnenswert ist außerdem dieses hintere abstehende Teil.
Warum man da nicht einfach noch einen Zweier druntergepackt hat? Also bitte. Materialkosten, meine Freunde! Man muss sparen. Und deswegen alles weglassen, was nicht auffällt. Wer guckt schon von hinten auf ein Flugzeug?
Oder von vorne.
Vorne sitzt der Schattenmann und guckt ganz böse.
Ich hatte kurz überlegt, ob dieser Stein als Mini-Fig durchgeht. Aber wisst ihr was? Das ist gar kein Stein. Das ist ein Sticker.
Materialkosten.
Wie auch immer.
Nimmt man die Mini-Fig aus der Teiletüte, schaut sie etwas erzürnt zur Seite.
Ein Bauprofi wie ich kann diesen Umstand selbstverständlich schnell beheben. Ein kleiner Dreh und schon sieht die Figur plötzlich nicht mehr wütend, sondern total traurig aus.
Die Augen! Der Mund! Diese Verzweiflung! Hat das Plastik verstanden, für was man es da verwendet hat? Anders kann ich mir das gerade wirklich nicht erklären.
DIESE ARME PILOTENFIGUR! NEHMT IHR SOFORT DEN HELM AB!
SETZT DEN HELM WIEDER AUF! SETZT DEN HELM WIEDER AUF!
Was ist denn da schiefgelaufen? Ja, klar, der Mund. Das sehe ich auch. Aber wieso und warum? Hahaha. Habe ich das gerade wirklich gefragt? Die Antwort lautet wie immer: Best-Lock. Da hat man schon an der Figur Hilfslinien angebracht und schafft es immer noch nicht, die Dinger zu bemalen. Wahnsinn. Immerhin sitzen die Augen richtig.
Sehen wir uns doch noch kurz die Bewaffnung an.
Vier Knarren für eine Figur? Hätte man es nicht bei zweien belassen und die anderen dafür in einen grauen, flachen Zweier einschmelzen können?
Ich bewaffne den Kampfpiloten…
… und lasse ihn mit seinem Jet davonfliegen.
Oder besser: Ihn vom Schattenmann davonfliegen. Den es gar nicht stört, dass er selbst so klein ist. Oder die Mini-Fig so groß. Ist das am Ende gar kein Pilot? Will der mit den Waffen den Jet abschießen? Jetjagd mit Schrotflinte? Ich bin raus.
Ach nein. Eine Sache noch. Natürlich kennen wir die Figur bereits. Damals stellte sie einen Feuerwehrpiloten dar. Jetzt ist sie ein Kampfjetpilot. Aufstieg? Abstieg? Wie auch immer. Hier sind die beiden Experten.
Entfernt man die Helme, erhält man zwei beinahe identisch dreinblickende Personen.
Natürlich gibt es Unterschiede im Detail. Der Kampfjetpilot hat einen tieferliegenden Mund und Dreck am Fuß.
Tja.
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